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Sunday, October 2, 2011

Geschichte der Sexualwissenschaft

Die körperliche Liebe war schon immer Gegenstand von Fantasien und geheimen Sehnsüchten, aber auch Zielscheibe kirchlicher und weltlicher Moralapostel. Erstmals erzählt Volkmar Sigusch, einer der angesehensten Sexualforscher der Gegenwart, umfassend die Geschichte der wissenschaftlichen Erforschung der Lüste, die zugleich eine Kritik an überkommenen Moralvorstellungen ist.

Pressestimmen
"Volkmar Sigusch [...] has compiled a history of his field that makes it difficult not to reach for superlatives. [...] Readers will encounter an opus magnum in every sense of the word." Hans-Martin Lohmann, Frankfurter Rundschau, June 18, 2008

18.06.2008 / Frankfurter Rundschau: Vom Widerspruch her gedacht "Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe, Jahrzehnte lang Inhaber des Frankfurter Lehrstuhls für Sexualwissenschaft, hat eine Geschichte seines Fachs vorgelegt, bei der es schwerfällt, nicht in Superlative zu verfallen. Zum einen steht das voluminöse Werk völlig konkurrenzlos da, es gibt nichts Vergleichbares auf dem deutschen und internationalen Markt. Zum andern konnte der Autor auf einen Reichtum an Quellen zurückgreifen, über den wohl niemand sonst verfügt. In 35 Jahren trug er eine Bibliothek alter sexuologischer Werke sowie die Nachlässe emigrierter oder von den Nazis ermordeter Sexualforscher jüdischer Herkunft zusammen - ein Schatz, der weltweit einzigartig sein dürfte ... Der Leser hält in jeder Hinsicht ein Opus magnum in den Händen." (Hans-Martin Lohmann)

11.07.2008 / Freitag: Früchte der Revolte "Eine quellengesättigte Enzyklopädie der Disziplin und eine spannende, die sexuelle mit der politischen Frage verknüpfende Gesellschaftsgeschichte."

30.07.2008 / Neue Zürcher Zeitung: Wissenschaft der Umarmungen "Ein beeindruckend kenntnisreiches Buch."

01.09.2008 / Literaturen: Die sexuelle Dampfmaschine "Volkmar Siguschs Opus magnum."

05.01.2009 / Merkur: "Volkmar Sigusch hat ein großartiges Werk verfasst."

01.03.2009 / Emotion: Sexualwissenschaft "Für alle, die sich auch theoretisch mit Sex befassen möchten."

11.06.2010 / Süddeutsche Zeitung: Volkmar Sigusch zum 70. Geburtstag "Brandaktuell bleiben Siguschs Essays zum von ihm geprägten Begriff der 'Neosexualitäten' über den 'kulturellen Wandel von Liebe und Perversion', und wer es in historischer Perspektive genauer wissen will, dem sei die Lektüre von Siguschs kapitalem Standardwerk 'Geschichte der Sexualwissenschaft' ans Herz gelegt."

Freitag, 11. Juli 2008
"Eine quellengesättigte Enzyklopädie der Disziplin und eine spannende, die sexuelle mit der politischen Frage verknüpfende Gesellschaftsgeschichte."

Quelle amazon.de

Klappentext:

Vor rund 150 Jahren begann die wissenschaftliche Erforschung der menschlichen Sexualität. Der Italiener Paolo Mantegazza, der die Frauen liebte, schrieb poetisch über die »Physiologie der Liebe«. Sein Zeitgenosse Karl Heinrich Ulrichs,der die Männer liebte, entwarf eine Theorie von der weiblichen Seele im männlichen Körper. Seit 1919 erteilte Magnus Hirschfeld in seinem Institut für Sexualwissenschaft ärztlichen Rat. Die Frauenrechtlerin Helene Stöcker kämpfte für eine »Freie Liebe«. Sigmund Freud machte die Triebe zu einem zentralen Thema der Psychoanalyse. Sie alle wurden von den Nationalsozialisten mundtot gemacht. Nach 1945 lagen Zentren der Sexualforschung zunächst in den USA (Alfred C. Kinsey) und erst später in Deutschland. Volkmar Sigusch schildert die spannende Geschichte der ersten Forscher ebenso wie die Entwicklung des Faches von den 1950er Jahren bis heute.

Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe, ist einer der angesehensten Sexualwissenschaftler der Gegenwart. 1972 wurde er auf den neu eingerichteten Frankfurter Lehrstuhl für Sexualwissenschaft berufen und gründete das gleichnamige Institut. Er ist Autor zahlreicher Publikationen. Bei Campus erschienen von ihm zuletzt »Neosexualitäten« sowie »Freud und das Sexuelle« (mit llka Quindeau).

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