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Friday, October 21, 2011

Stephen Jay Gould "Der falsch vermessene Mensch".

Das Foto ist NICHT aus dem Buch :D

Zitiere: Eine Bemerkung zum amerikanischen Titel (The Mismeasure of Man)''' Ich hoffe, daß ein scheinbar auf den Männlichkeitswahn bezogener Titel richtig aufgefaßt wird — nicht nur als ein Wortspiel mit Pythagoras berühmtem Aphorismus, sondern auch als Kommentierung der Verfahren, wie sie die im Buch erörterten Deterministen anwandten. Sie untersuchten in der Tat «den Mann» (d. h. weiße europäische Männer), wobei sie diese Gruppe zum Maßstab erhoben und alle anderen Menschen zu deren Nachteil damit verglichen. Daß sie den «Mann» falsch vermaßen, unterstreicht ihren doppelten Trugschluß.

Kurzbeschreibung

Die Messung der menschlichen Intelligenz fing mit buchstäblichen Schädelmessungen im 19. Jahrhundert an und ist zur Messung des Intelligenzquotienten "fortgeschritten". Diese moderne Verdinglichung von Intelligenz führte zu einer subtilen, allumfassenden und falschen Beurteilung nach Rasse, Schicht und Geschlecht: die Unterschiede zwischen den Menschen seien hauptsächlich auf ihr Erbgut zurückzuführen, die biologische Ausstattung sei schicksalsbestimmend. Gould deckt den Kardinalfehler dieser Theorie auf, indem er schildert, wie sie entstanden ist, und die Daten, auf denen sie beruht, einer erneuten Analyse unterzieht.

Über den Autor

Stephen Jay Gould (1941-2002) amerikanischer Paläontologe, Geologe und Evolutionsforscher und Essayist.Er war Professor an der Harvard University für Geologie, Biologie und Wissenschaftsgeschichte.

Die Einleitung gibt's hier: KLICK

Das Buch hier: amazon.de

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