Pressestimmen
25.04.2005 / Berliner Zeitung: Ohne es zu wissen "Sigusch ist fähig, die beiden Seiten einer Medaille zu sehen und wichtiger noch, sie uns sehen zu lehren."
30.06.2005 / Die Zeit: Die ganze Vertracktheit des Liebens "Ein genauer, erhellender Blick auf alte Trenn- und neue Nahtlinien des Sexuellen."
01.07.2005 / Literaturen: Wenn Weicheier hart kochen "Streckenweise verzweifelt, dann aber, als Wissenschaftler, doch wieder gefasst steht der Autor vor den bizarren Varianten, zu denen es der Mensch als sexuelles Wesen gebracht hat ... Siguschs Prognose, wo denn wohl als nächstes nach neuem Erregungspotenzial gesucht wird, ist niederschmetternd: Es wird die Gewalt sein."
14.07.2005 / Die Zeit: Die Redaktion empfiehlt "Das Lieben ist komplexer, als es die Biologen gern hätten. Siguschs Essays geben dem Begehren seine Vertracktheit zurück."
15.07.2005 / satt.org: Neosexualitäten "Eine tiefgreifend analytische, politisch diskursive und obendrein auch noch literarisch ambitionierte essayistische Abhandlung."
11.06.2010 / Süddeutsche Zeitung: Volkmar Sigusch zum 70. Geburtstag "Brandaktuell bleiben Siguschs Essays zum von ihm geprägten Begriff der 'Neosexualitäten' über den 'kulturellen Wandel von Liebe und Perversion', und wer es in historischer Perspektive genauer wissen will, dem sei die Lektüre von Siguschs kapitalem Standardwerk 'Geschichte der Sexualwissenschaft' ans Herz gelegt."
Kurzbeschreibung
Volkmar Sigusch analysiert neue und alte Phänomene sexueller Aktivität, von der Love Parade und der Liebe zu Tieren über Viagra und Cybersex bis hin zur Homo-, Trans- oder Zissexualität. Er zeigt, wie sich unser Geschlechts- und Sexualleben in den letzten Jahrzehnten verändert hat: Selbstbewusster, freier und buntscheckiger, wird es zugleich zunehmend kommerzialisiert und banalisiert. Aber es geht Sigusch nicht nur um diese zum Teil ungewöhnlichen Neosexualitäten. Ebenso zentral ist in seinem Buch die Liebe, wie sie im Alltag gelebt und erfahren wird. Und noch etwas bezieht Sigusch unweigerlich in seine Analyse der sexuellen Welten der Gegenwart ein: die sexuellen Perversionen, mit denen die neuen Sexualformen nicht unbedingt deckungsgleich sind und die enger mit der Liebe verbunden sind, als allgemein vermutet wird. Siguschs Betrachtungen zu Neosexualitäten, Liebe und Perversion lassen Aspekte unserer heutigen Kultur und Gesellschaft hervortreten, die selten im Scheinwerferlicht stehen und doch prägender sind, als viele glauben möchten.
Quelle amazon.de
Wednesday, September 28, 2011
Monday, September 19, 2011
Der Hals der Giraffe.
Judith Schalansky liest aus ihrem Buch vor
Pressestimmen
»Wie aus einem Tropf träufelt eine vollkommene Mischung aus aufmerksamer Fantasie und poetisch-kühler Sprache dem Lesenden hoch dosiert in den Kreislauf.«
(Erhard Schütz Das Magazin )
»Judith Schalansky hat einen originellen, eigensinnigen und hellwachen Roman geschrieben, mit dem sie sich an die Spitze der literarischen Evolution setzt.«
(Felicitas von Lovenberg Frankfurter Allgemeine Zeitung )
Kurzbeschreibung
Anpassung ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. Daß ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern – in der schrumpfenden Kreisstadt im vorpommerschen Hinterland fehlt es an Kindern. Lohmarks Mann, der zu DDR-Zeiten Kühe besamt hat, züchtet nun Strauße, ihre Tochter Claudia ist vor Jahren in die USA gegangen und hat nicht vor, Kinder in die Welt zu setzen. Alle verweigern sich dem Lauf der Natur, den Inge Lohmark tagtäglich im Unterricht beschwört. Als sie Gefühle für eine Schülerin der 9. Klasse entwickelt, die über die übliche Haßliebe für die Jugend hinausgehen, gerät ihr biologistisches Weltbild ins Wanken. Mit immer absonderlicheren Einfällen versucht sie zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Nach dem gefeierten »Atlas der abgelegenen Inseln« schreibt Judith Schalansky einen Roman. Darin kämpft eine Biologielehrerin für die Einhaltung der Naturgesetze, verrenkt sich den Hals nach unerreichbaren Früchten und fällt am Ende vom Glauben an Gott Darwin ab. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten dieser Welt: die Schule.
Quelle amazon.de
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